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Pferde - unser Leben mit PETA

Shownotes

Peter Höffken ist Fachleiter des Kampagnenteams bei PETA Deutschland. Das Wohl von Wildtieren liegt ihm besonders am Herzen, weshalb er sich bei PETA mehrere Jahre gegen die Zurschaustellung von Tieren in Zirkusbetrieben und Zoos einsetzte. Für seine Diplomarbeit bereiste er auf den Spuren von Elefanten, Tigern und Affen zahlreiche Schutzgebiete in Südostasien. Im Podcast mit Christoph Hess erzählt Peter Höffken im Namen der PETA, welche Ansicht diese Tierrechtsorganisation zum Pferdesport vertritt, warum sie scheinbar nur das Schlechte sieht und welche Lösung sie zum Schutz der Pferde vorschlägt.

In diesem Podcast spricht Christoph Hess mit Expertinnen, Reiterninnen und Pferdefreundinnen, um ein klares Bild von der Vielfalt des Pferdesports zu zeigen. Er wird mit seinen Gesprächspartnerinnen diskutieren, wie der Reitsport Menschen zusammenbringt und welche Werte er vermittelt, aber auch ehrlich über die Herausforderungen sprechen, mit denen der Pferdesport konfrontiert ist, warum die Akzeptanz abnimmt und was wir dagegen tun können. Wir freuen uns auf Euer Feedback zu unserem Podcast, indem ihr den Podcast bewertet.

Zur Folge mit Dr. Matthias Niederhofer: https://pferdemenschen.podigee.io/89-dr-niederhofer

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Kommentare (6)

Dr. Anja v. Blomberg

Liebes Team von Pferde-Menschen, schwieriges Thema und leider hat Herr Höffken häufig die besseren Argumente (Misshandlung von Pferden kann zu Spitzenleistungen im Sport führen, s. Cesar Parra, Helgstrand; die eigene Regeln zum „welfare of the horse“ der Verbände werden in der Praxis nur unzureichend umgesetzt, was die Toleranz gegenüber diesen grenzwertigen Praktiken belegt). Was von Herrn Hess leider ungeachtet blieb, ist die Tatsache, dass es sich bei dem Pferd, ähnlich wie beim Hund, um kein Wildtier handelt. Es ist domestiziert und über Jahrtausende durch den engen Kontakt und die Zusammenarbeit mit dem Menschen geprägt. Leistungsbereitschaft und Kooperationsbereitschaft wurden vom Menschen selektiert. Pferde wollen mit dem Menschen Höchstleistungen erbringen, genießen vielfach Ruhm und Aufmerksamkeit. Wenn Pferde nicht ihrer Zucht entsprechend eingesetzt werden, stellen sich allzuoft Stoffwechselerkrankungen und Unterforderung ein. Pferde leiden still, viel stiller als Hunde die unterfordert sind. Jedem ist es einleuchtend, dass ein Border Collie sich am wohlsten bei der Hütearbeit fühlt und nicht in einer 2 Zimmer-Wohnung mit täglich 2 mal 25 Minuten Spaziergang sein Leben lang. Ähnliches gilt auch für einen Holsteiner der nur spazieren gehen soll - Pferde leiden jedoch viel subtiler, dass ist eine Tatsache die sich nicht-Pferdemenschen wie z.B. Herrn Höffken nicht unmittelbar offenbart. Wenn wir Pferde halten wollen, muss es das Ziel sein, das jeweilige Pferd entsprechend der Historie in seinen Talenten zu fördern und zum strahlen zu bringen. Herr Höffkens Sicht auf Pferdehaltung und den Umgang mit dem Pferd halte ich für ähnlich tierschutzwidrig wie die offensichtliche Misshandlung von Pferden. Pferde sind so wundervoll und berühren so viele Menschen seit jeher tief. Sie sind die besten Lehrmeister für Moral, Empathie und Sensibilität. Wollen wir darauf verzichten?

WLouw

Ich fand her Hess super und sachlich. In Gegensatz finde ich Herr Höffke arrogant und ignorant. Thema meine Meinung nach, komplett verfehlt. Trotz mehrere Versuche wieder die Thema wieder auf die olympische Disziplinen zu lenken, hat Herr Höffke einfach weiter fälle zitiert aus dem Rennsport oder ein Geschäft wo Pferde zum Karneval Zwecke vermietet wird. Dass hat doch gar nichts mit Sport zu tuen…. Alles einfach in Topf zusammen zu werfen und dann schlecht zu machen finde ich verwerflich. Leute wie Herr Höffke ist der Grund warum ich PETA nicht serious nimmt. Hat selber gesagt, außer Politik und heiße Luft macht die nicht viel für tierwohl.

Kathrin

Respekt, lieber Herr Hess, so ruhig und sachlich zu bleiben, bei einem derart inkompetenten und undifferenzierten Gesprächspartner. Trotzdem ist es der richtige Weg, mit den gegenüberstehenden Parteien ins Gespräch zu kommen und sich hoffentlich in den Positionen langfristig näher zu kommen. Vielen Dank dafür!

Laura

Wie arrogant, einen komplexen und feinsinnigen Sport, der Mensch und Tier zusammenbringt, als "Auslaufmodell" zu bezeichnen. Herr Höffken, Sie sind, was Reitsport angeht, ein Laie. Fehler und Missstände müssen dringend beseitigt werden, das ist klar. Dieser Diskurs muss dringend von Fachleuten geführt werden. Danke, Herr Hess, für Ihre Geduld und Kompetenz. PS: Ich ernähre mich seit 1993 vegan, da hat Herr Höffken mir nichts voraus, und das einzige Problem, das ich am guten, partnerschaftlichen, respektvollen Reitsport sehe, ist das Zubehör aus Leder, da habe ich bisher keine Lösung für. Das diskreditiert aber nicht einen respektvollen Umgang mit dem Sportpartner Pferd.

Horsemen

Liebe Zuhörer, mir mißfält die momentane Diskussion um den Tierschutz mit der PETA. Ich halte diese Organisation für unseren Umgang mit dem Pferd, egal in welcher Nutzungsart für sehr gefährlich. Dieser Denkweise sollte man, wie ich finde, deutlich konsequenter entgegen treten und wir sollten uns von Pferdelaien nicht den Pferdesport, ob im Profi- oder Amateurbereich verbieten lassen und uns noch erklären lassen, dass sich Wohlbefinden des Pferdes und sportliche Nutzung oder sich gar nur auf ein Pferd zu setzen ausschließen. Gehen wir nicht alle in irgendeiner Form täglich unserer Arbeit nach, jeder nach seiner Facon, häufig genug sehr anstrengend und schweißtreibend. Sind wir Menschen nur für den Urlaub, das Wochenende und den Feierabend geschaffen? Wohl kaum. Ist ein Leben nicht erfüllend im Rückblick, etwas geschaffen zu haben oder auch anderen Menschen geholfen und eine Freude bereitet zu haben und dabei die manchmal große Mühe vergessen lässt? Und auch wenn es hier manchmal Missbräuche und Ausnutzung gibt, was sicher anzuklagen ist, würden wir aber doch nicht das ganze System in Frage stellen und eine Feierabendgesellschaft fordern, wo allen die gebratenen Tauben direkt in den Mund fliegen. Entschuldigung, beim Veganer die gebratenen Äpfel. Möchte nicht ein sich geliebt gefühltes Pferd, das von seinem Reiter täglich liebevoll umsorgt, versorgt, gepflegt, gestreichelt und gelobt wird auch mit seinem Reiter Leistungen vollbringen, auf die Beide hinterher stolz sind und der Reiter dies sein Pferd spüren und teilhaben lässt. Ist das nicht moralisch und ethisch ungleich höher zu bewerten, als das bloße oberflächliche nebeneinander her leben, wo jede körperliche Anstrengung mit dem Reiter schon Tierquälerei bedeuten soll oder gar Einflußnahme auf den freien Willen des Pferdes als nicht tiergerecht gelten soll? In welcher Welt leben wir dann, frag ich mich. Diese Denke ist verquer und gerade im Zeitalter der ganzen digitalen Medien gefährlich und man sollte ihr konsequent entgegen treten und ihr queres Weltbild und ihre schlechten Absichten entlarven. Nichts desto trotz sollten natürlich auch schwarze Schafe im eigenen Lager zur Rechenschaft gezogen und Missstände aufgedeckt werden. Uns sind so tolle Geschöpfe zur Seite gestellt worden, die uns Menschen über viele 1000 Jahre treu ergeben waren, ohne die die ganze Menschheitsgeschichte so gar nicht möglich gewesen wäre. Diese so lange intensive Verbindung und das gegenseitige Aufeinander Angewiesensein von Pferd und Mensch hat diesen besonderen Spirit zwischen Beiden geschaffen, der mit Worten kaum zu erfassen ist und den Unbeteiligte manchmal auch schwer nachvollziehen können. Wir sollten uns diese wertvolle und über Jahrtausende gewachsene Verbindung und diesen „Spirit“ nicht von solchen knapp halbwissenden Spinnern zerreden lassen. Das sind wir uns und unseren Pferden schuldig! In diesem Sinne…

Didana

Beide Seiten brauchen viel mehr Empathie für einander, um auf gemeinsame Nenner zu kommen. Dazu bedarf es von beiden Seiten an sehr viel Ehrlichkeit, Interesse sowie Aufklärung. Beide Seiten müssten auf Freiweiliger Ebene zueinander finden, ohne Druck oder aktuellen negativen Ereignissen. Grundvoraussetzung düfür, sollte auf beiden Ebenen eine dementsprechend fachliche Kompetenz im Vordergrund stehen. In dem Gespräch sehe ich diese Kompetenz nur bei Hr. Hess.

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